Ziel von ICEBERG ist es, Bauschutt und Baumischabfälle zu reduzieren und das Recycling sowie die Verwertung von Materialien bestmöglich zu optimieren.
35 öffentliche und private Organisationen aus zehn Ländern der Europäischen Union nehmen am ICEBERG-Projekt teil – Akronym (in Englisch) für „innovative, auf einer Circular Economy basierende Lösungen, die eine effiziente Rückgewinnung wertvoller Ressourcen von Baumaterialien demonstrieren, die bereits bei der Erstellung den „End-of-Life“ Aspekt berücksichtigen“.
Das Projekt wird im Rahmen des „Horizon 2020“ Förderprogramms für Forschung und Innovation finanziert und hat eine Laufzeit von vier Jahren.
Ziel ist es, die Circular Economy im Bausektor weiterzuentwickeln, u.a. mithilfe von „Reverse-Logistics“-Tools und Produktionstechnologien, die werthaltige Recyclingmaterialien (mit geringen Verunreinigungsgraden unter 8%) nutzen. Es wird ebenfalls angestrebt die Zuverlässigkeit und Akzeptanz von recycelten Materialien aus Bauschutt und Baumischabfällen zu verbessern. Dies wird im industriellen Maßstab anhand von sechs Fallstudien an verschiedenen Standorten validiert, die die Kreislauffähigkeit von Beton, Keramik, Holz, Gips, Isolierschäumen und superisolierenden Materialien umfassen.
In das Projekt wird EPEA seine Cradle to Cradle Expertise einbringen und das zirkuläre Design von Bauelementen sowie die Erstellung eines praktischen Katalogs für Bau-Professionals leiten. Teil des Projekts wird demnach auch das Design und die Herstellung neuer Bauprodukte sein, die kreislauffähig, langlebig und leicht demontierbar sind und bereits definierte Recyclingmaterialien enthalten (zwischen 30% und 100%).
Weitere Informationen finden Sie unter: www.iceberg-project.eu