Der Übergang von reaktivem Recycling zu proaktivem zirkulärem Materialmanagement erfordert den Austausch von Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Digitale Produktpässe sind ein Marktmechanismus, der den zirkulären Wert von Materialien, Produkten und Systemen sichtbar macht. EPEA setzt sie bereits seit über zwei Jahrzehnten in Cradle to Cradle-Projekten ein!
Im Rahmen der Ecodesign-Verordnung für nachhaltige Produkte wird die EU bis 2030 die Anforderung eines digitalen Produktpasses (DPP) für alle relevanten Produkte einführen – eine große Anerkennung für die Pionierarbeit von EPEA! Die genauen Anforderungen an den DPP befinden sich noch in der Entwicklung.
In einer auf Cradle to Cradle basierenden Kreislaufwirtschaft fließen Materialien branchenübergreifend über verschiedene Ländergrenzen hinweg. Der Motor hinter diesen Materialströmen sind die wirtschaftlichen Vorteile, die mit der zirkulären Nutzung von Materialien verbunden sind.
EPEA und seine Partner arbeiten auf europäischer Ebene an der Entwicklung eines internationalen, branchenübergreifenden Standards zur Kommunikation von Zirkularitätsdaten. Dieser Standard wurde kürzlich unter ISO 59040 veröffentlicht und kann als Grundlage für digitale Produktpässe in jeder Branche genutzt werden.
Als Mitbegründer des Konzepts und mit unserem tiefen Verständnis von Materialien und Materialflüssen unterstützt EPEA Unternehmen dabei, DPPs zu entwickeln, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen und sich an ISO-Standards orientieren.
Meilensteine der Digital Product Passports:
Interessante Videos zum Thema:
Maersk Cradle to Cradle Passport
Inside Micron Taiwan’s Semiconductor Factory
Interessantes Buch zum Thema:
Materials Banking and Resource Repletion, Role of Buildings, and Materials Passports