Moore gelten als effektives Mittel im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Um sie zu schützen, sammelt Julius Oldehaver von EPEA – Part of Drees & Sommer mit einer Radreise Spenden. Gleichzeitig macht er durch seine Fahrt zu den Lofoten auf die Funktion dieser Ökosysteme aufmerksam.
Grund für die zentrale Rolle der Moore beim Klimaschutz ist, dass sie der Erdatmosphäre besonders wirkungsvoll CO2 entziehen und es binden. Eine Zahl macht dies deutlich: Global speichern Moore zwischen 26 und 44 Prozent allen landseits gebundenen Kohlenstoffs. Das ist doppelt so viel wie alle Wälder zusammen – und das auf nur einem Fünftel der Fläche. Verstärkt geraten daher die Wiedervernässung ehemaliger Moore oder sogar deren Erweiterung im Rahmen von Klimaschutzmaßnahmen in den Blick.
Unser EPEA-Kollege Julius Oldehaver sammelt aktuell Spendengelder für eine Moorerweiterung in Mecklenburg-Vorpommern. Er begibt sich dazu auf eine außergewöhnliche Radreise. Sein Ziel: 5.500 Euro sollen zusammenkommen, wenn er es schafft, innerhalb von zwei Monaten von Hamburg aus die norwegischen Lofoten zu erreichen. Mit seinem Drahtesel soll es dabei nicht etwa direkt nach Norden gehen. Vielmehr führt ihn die Route über Polen, das Baltikum, Finnland und Schweden einmal rund um die Ostsee.
Zum Hintergrund: Pro Quadratmeter kostet der Flächenkauf für das Moor bei Dänschenburg etwa einen Euro. Es geht um insgesamt rund 0,55 Hektar, die an das dortige große Moor angeschlossen werden . Bei dem Gebiet handelt es sich um ein Hochmoor, zu dessen Schutz weitere Flächen folgen werden. Das heißt: Es geht um ein konkretes Schutzvorhaben vor unserer Haustür!
Wieviel CO2-Einsparungen daraus konkret resultieren, lässt sich ohne standortspezifische Studien nicht sagen, denn jedes Moor ist einzigartig. Eine vorsichtige Schätzung kommt auf jährlich immerhin 5,5 Tonnen CO2, die gebunden werden.
Unter diesem Link können Sie das Projekt mit einer Spende unterstützen ? Alle Informationen und den Verlauf der Reise können Sie auf Julius' Blog einsehen.