Inspiriert von den strengen Anforderungen der flämischen Regierung für Bürogebäude entwickelte der Bauherr Befimmo mit Hilfe von EPEA Benelux einen projektspezifischen Cradle-to-Cradle-Ansatz für das gesamte ZIN-Projekt. Die Ergebnisse sind bemerkenswert:
Am 5. Februar 2024 fand die offizielle Eröffnung des ZIN in Anwesenheit von 100 ausgewählten Gästen statt.
ZIN ist die Umwandlung der Türme 1 und 2 des WTC-Komplexes im nördlichen Teil von Brüssel. Nach dem Abriss wurden die bestehenden Türme durch ein neues Volumen mit 14 Stockwerken und doppelter Höhe miteinander verbunden. Das ZIN-Projekt kombiniert verschiedene Funktionen auf höchst innovative Weise: Wohnen, Arbeiten und Leben sind in einem Gebäude untergebracht. Die Funktionen sind ineinander verschlungen wie die Streifen eines Zebras. Durch diese Funktionsmischung wird das Gebäude immer voller Leben sein, sieben Tage die Woche.
Inspiriert von den strengen Anforderungen der flämischen Regierung für den Büroteil, entwickelte der Bauträger Befimmo mit Hilfe von EPEA Benelux einen projektspezifischen Cradle-to-Cradle-Ansatz für das gesamte ZIN-Projekt. Die Ergebnisse sind bemerkenswert:
Alle Lieferanten von Materialien für das Gebäude wurden motiviert, sich nach dem Cradle to Cradle Certified®-Standard zertifizieren zu lassen. Dies führte zu einem Fluss von Kreislaufmaterialien für den Bau des Gebäudes und bot einen Anreiz für die belgischen Industriepartner, Cradle-to-Cradle-Strategien für ihre Produkte und Organisationen umzusetzen.
EPEA half Dutzenden von Produktherstellern, diese ehrgeizige Zertifizierung zu erhalten.
Der Beton aus den alten Gebäuden wurde nach den strengen Anforderungen des Cradle to Cradle Certified®-Standards auf Materialgesundheit und Produktzirkularität geprüft und für die Wiederverwendung in Cradle to Cradle Certified®-Beton zur Verfügung gestellt, der für das neue Gebäude verwendet wurde. Eine Weltneuheit!
EPEA entwickelte das Prüfprotokoll, sorgte für die Qualitätssicherung und half dem Betonhersteller, die Cradle to Cradle Certified®-Zertifizierung zu erhalten.
Es wurde ein Materialpass für das gesamte Gebäude entwickelt, der den Kreislaufwert aller verwendeten Materialien aufzeigt.
EPEA verbesserte das Format des Materialpasses, nutzte ihn als "lebendes Dokument", um während der Projektentwicklungsphase eine maximale Kreislaufleistung zu erreichen, und integrierte ihn in die Madaster-Plattform, so dass die Daten während des Betriebs und künftiger Renovierungen für alle relevanten Akteure verfügbar bleiben.
Vor dem Abriss lud EPEA ausgewählte Cradle-to-Cradle-Lieferanten dazu ein, Materialien aus dem alten Gebäude zu entnehmen und sie für eine hochwertige Wiederverwendung und Wiederverwertung bereitzustellen.
Insgesamt wurden 1.000 Tonnen aus dem Gebäude geborgen und vor der Entsorgung bewahrt.
Mit über 10.000 Stauden, Sträuchern und Bäumen im Innen- und Außenbereich wurde eine üppige grüne Oase im überwiegend düsteren Brüsseler Norden geschaffen. Ein Musterbeispiel dafür, dass Gebäude zu nachhaltigeren Städten und städtischem Wohlbefinden beitragen können.
Das Projekt ist eine Inspiration für kreisförmiges Bauen in der "Hauptstadt Europas", Brüssel.
Bitte wenden Sie sich an unsere Büros in Brüssel und Eindhoven für Informationen, Anfragen oder mögliche Besichtigungen des Gebäudes!